In vertrauter Umgebung fühlt sich Jörg Nießen sichtlich wohl: Der hauptberufliche Feuerwehrmann und Notfallsanitäter aus Köln, der seit zehn Jahren auch Bücher schreibt, hat im Feuerwehrhaus Barsinghausen sein aktuelles Werk „Rettungsgasse ist kein Straßenname“ vorgestellt. Vor rund 100 Besuchern schilderte Nießen am Donnerstagabend seine zum Teil skurril-absurden Erlebnisse aus dem Rettungsdienst.
„Eine Lesung hier in der Fahrzeughalle mit der Drehleiter im Hintergrund – das ist stilecht und macht Spaß. Eine schöne Sache, die zu meinem Thema prima passt“, sagte Jörg Nießen, der vor mehr als 20 Jahren über den Zivil- zum Rettungsdienst kam.
Seine Erfahrungen aus dem Großstadt-Alltag eines Berufsfeuerwehrmannes und Sanitäters schreibt Nießen seit 2009 aus seiner ganz persönlichen Sicht auf. Dabei entstanden viele humorvoll-schräge Geschichten – bei denen das Lachen angesichts eines ersten Hintergrundes manchmal auch gefriert.
Aus seinem neuen Buch „Rettungsgasse ist kein Straßenname“ berichtete der Autor unter anderem vom Unvermögen vieler Autofahrer, im Notfall eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge zu bilden. Solche Erfahrungen sind nach Angaben von Barsinghausens Ortsbrandmeister Philip Prinzler auch für die Einsatzkräfte der Schwerpunktfeuerwehr keine Seltenheit. Darum habe die Feuerwehr auch der Idee von Karin Dörner aus dem Bücherhaus am Thie zugestimmt, zum ersten Mal eine Lesung in der Fahrzeughalle auszurichten.
Unter der Federführung von Nadine Meyer habe ein Helferteam aus der Feuerwehr die Lesung in der Halle vorbereitet – mit Stuhlreihen für das Publikum, Einsatzfahrzeugen als Kulisse sowie mit Snacks und Getränken. Karin Dörner und Philip Prinzler sprachen von einer gelungenen Kooperation zwischen Bücherhaus und Feuerwehr, zumal sich auch die Besucher in der eher ungewohnten Umgebung wohlfühlten.
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Von Frank Hermann