Die Schließung des Altenheims Marienhaus ist nach Angaben der Geschäftsführung des Vinzenz-Verbundes in Hildesheim unvermeidbar. Trotz der Unterstützung der Mitarbeiter durch einen Gehaltsverzicht habe das Marienhaus jährlich ein Minus von 250 000 Euro gemacht, sagte Vinzenz-Sprecher Florian Grewe. Die Geschäftsführung habe „sehr intensiv“ alle Alternativen überprüft. Die Diözesan-Mitarbeitervertretung hatte der Geschäftsführung vorgeworfen, die Mitarbeiter getäuscht zu haben. „Auch christliche Unternehmen können sich nicht von ökonomischen Gesetzmäßigkeiten lösen“, sagte Grewe. Einen Zusammenhang zwischen dem plötzlichen Weggang des Vinzenz-Geschäftsführers und der Schließung des Marienhauses gebe es nicht.