Wie die Bundespolizei mitteilte, durchsuchten die Beamten Wohnungen von vier Personen in Hannover, Saarbrücken, im saarländischen Bous sowie in Karlsruhe. Die Verdächtigen sind zwei Tunesier (22 und 26 Jahre) sowie zwei Deutsche (26 und 36 Jahre). Sie sollen in mindestens 111 Fällen mit gestohlenen Kreditkartendaten Online-Fahrkarten gekauft haben. Diese verkauften sie dann weiter an Bekannte oder benutzten sie selbst. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Saarbrücken beläuft sich der Schaden auf rund 10.000 Euro.
Wie die Tatverdächtigen in den Besitz der Daten von Kreditkarten aus den USA, Australien, Asien und Europa gekommen sind, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Bei den Durchsuchungen wurden Computer, Handys sowie Fahrkarten sichergestellt. Die Tatverdächtigen sind weiter auf freiem Fuß.
frs