Das Thema ist für die Aktivisten weiterhin aktuell, weil die Stadt fast 900 Kleingärten zu Wohnbauland machen will. Dadurch soll sich die Zahl der Gärten zwar nicht ändern, weil größere Gärten geteilt werden. Das Konzept würde aber viele Umzüge bedeuten, und an einigen Stellen in der Stadt gibt es auch kaum Ersatzparzellen. Seit der Aufstellung des Kleingarten-Abbaukonzepts habe sich die Nachfrage nach Gärten auch sehr erhöht, sagt Bündnissprecherin Sylvia Remé. In der Vinnhorster Kolonie Burgland etwa seien nur noch zwei Kleingärten frei. Man begreife zwar die Zwangslage der Stadt, werde sich aber gegen den Abbau von Kleingärten wehren, denn ein soziales Hannover brauche nicht weniger, sondern mehr Kleingärten.