Auch im Internet gibt es zahlreiche Beileidsbekundungen. Seit öffentlich wurde, dass es sich bei dem Opfer um den jungen Fürstenwalder handelt, der eine Ausbildung im hannoverschen Dormero-Hotel absolvierte, bekunden unzählige Facebook-Nutzer ihr Beileid auf Joey K.s Profil. Schulkameraden, Freunde und Kollegen aus dem Hotel versuchen, die Familie von K. zu trösten, und erinnern an schöne Erlebnisse, die sie mit ihm hatten. Viele drücken aber auch ihr Unverständnis darüber aus, dass gerade die mutige Hilfsbereitschaft den jungen Mann sein Leben kostete.
Seine Freundin Monique M., die mit ihrer Mutter in den vergangenen Tagen offenbar am Tatort war, um dort Kerzen und ein Bild des 21-Jährigen aufzustellen, veröffentlicht immer wieder Fotos von ihrem Lebensgefährten. „Ich kann es noch kaum glauben“, schreibt M. Die Bilder zeigen einen fröhlichen jungen Mann. Zudem ruft die Freundin dazu auf, die Täterbeschreibung zu veröffentlichen und die Augen offen zu halten.
Anderen Nutzern reicht das offenbar nicht aus. „Ich hoffe, dass die Polizei dieses Stück Scheiße kriegt“, schreibt einer: „Wenn ihn einer davor sieht, dann bitte ich drum, haut ihm etwas über den Schädel.“ Die Polizei warnt dringend vor Selbstjustiz.