Frédéric Chopin befindet sich auf einer Konzertreise in Wien, als er vom niedergeschlagenen Novemberaufstand gegen die russische Herrschaft in Polen hört. Der polnische Patriot leidet, seine Seele schmerzt. Er reißt sich zusammen, in den Salons bleibt er ruhig und gelassen, aber daheim, da tobt und hämmert und donnert er am Klavier. Gefühle, die sich im aufgewühlten und pathetischen Gestus der Musik des Scherzo Nr. 1 in H-Moll widerspiegeln.