Cammer. Bei der Ankunft der ersten Kräfte stellte sich schnell heraus, dass sich noch Menschen im Gebäude befinden sollen. Mehrere Trupps mit Atemschutz begannen mit der Suche nach den vermissten Personen. Diese gestaltete sich in dem großen Gebäude allerdings schwierig, denn die drei Stockwerke sind verwinkelt. Zur Löschwasserversorgung wurden zwei getrennte Zuleitungen vorbereitet.
Zwei Personen konnten dank Hinweisen von Passanten zügig im ersten Obergeschoss ausfindig gemacht werden. Die Helfer brachten sie mit Brandfluchthauben aus dem Gebäude in Sicherheit. Parallel bereiteten die Einsatzkräfte einen zweiten Zugang ins Gebäude mithilfe einer Steckleiter vor.
Die Rettung einer dritten Person, die bewusstlos war, gestaltete sich jedoch komplizierter. Sie musste von zwei Trupps aus dem engen Keller getragen werden. Der Brandherd konnte schließlich in einem Zwischenraum des Gebäudes lokalisiert und gelöscht werden. Durch mehrere Abluftöffnungen konnte der Rauch entweichen, zusätzlich wurde das Gebäude mit einem Kohlenstoffdioxid-Messgerät kontrolliert.
Am Ende der Übung fasste die Einsatzleitung zusammen: „Die Zusammenarbeit der drei Freiwilligen Feuerwehren des Löschzuges West hat gut geklappt.“ r
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