Die Besetzung des Orchesters setzt sich aus Mandolinen, Mandolen und Gitarren sowie einer Querflöte zusammen, wobei letztgenannte Musikerin bei diesem Auftritt nur als Zuschauerin im Publikum saß.
Sabine Eisenblätter-Stüber hat seit 1998 die musikalische Leitung. „Wir haben winterliche und weihnachtliche Klänge mitgebracht“, erzählte sie. Darunter waren Stücke wie „The Royals“ von Michael Schütz, „Fuge zu drei Stimmen“ von Georg Friedrich Händel, das Largo aus Antonio Vivaldis „L’Inverno“, die „Pastorale“ von Jochen Rieger, nach Felice Giardini sowie Ingo Bredenbachs „Hirtenmusik“ und „Christmas Lullaby“ von John Rutter. Mit dem Lied „What child is this“ leitete die Instrumentalgruppe den Übergang zu Klassik, Romantik und Barock ein.
Verspielt, verträumt und zauberhaft mit eindrucksvollen Soloparts und gekonntem Zusammenspiel wurde der zweite Teil des Konzerts eingeläutet. Passend zu winterlicher Atmosphäre mit Schnee und Eis spielte das Orchester den „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Außerdem standen Werke von Ludwig van Beethoven („Adagio ma non troppo“) und Robert Schumann („Träumerei“) sowie das Wiegenlied „Schlafe, mein Prinzchen“ auf dem Programm.
Die Instrumentalgruppe Lüdersfeld wurde 1959 von Rudolf Dietrich in Lüdersfeld (Schaumburg) als Zupfquartett gegründet. Inzwischen besteht das Orchester aus neun Musikern im Alter von 25 bis 55 Jahren. Einmal in der Woche, freitags, findet ab 18.30 Uhr im Kultur- und Sportzentrum in Lüdersfeld der Probenabend statt. An die 20 Konzerte gibt die Instrumentalgruppe und verfügt momentan über ein Repertoire von Unterhaltungsmusik bis Klassik. tla