Wie Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt auf Anfrage berichtete, hat sich der Projektleiter wieder bei der Verwaltung gemeldet. Innerhalb von 14 Tagen könnte das Schriftstück nun unterzeichnet werden. „Wir haben uns mit dem Planer auf einen Vertrag geeinigt“, so Schmidt.
Dadurch könnten vonseiten der Investoren Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, um planungsrelevante Verfahren wie etwa die Flächennutzungs- und Bauleitplanung in Gang zu setzen. Weiterhin gilt aber das Credo, dass die Klinikpläne die Kommune keinen Cent kosten dürfen.
Verwaltung betrachtet Pläne weiter zurückhaltend
Allerdings brechen in der Verwaltung jetzt keine Jubelstürme los. Vielmehr sei man weiterhin „verhalten“, was die Umsetzung des 150-Millionen-Euro-Projekts angeht. „So lange noch keine Tinte unter dem Vertrag ist, halten wir uns bedeckt“, sagt Schmidt. Hintergrund ist unter anderem der Umstand, dass für einige Wochen und Monate Funkstille zwischen Verwaltung und Projektleiter geherrscht hatte. „Da war man wohl mit dem Suchen von Investoren beschäftigt“, mutmaßt Schmidt.
Sollte der Vertrag tatsächlich unterzeichnet werden, stünden nach Schmidts Angaben als Nächstes Sondierungsgespräche mit dem Landkreis an. „Bei einem Projekt dieser Größenordnung sind viele Belange der Kreisverwaltung zu beachten“, gibt er zu bedenken.
Keine Einschätzung zumTermin des Baustarts
Grundlegend sei die jetzige Kommunikation und die Unterzeichnung des Vertrags ein „gutes Zeichen dafür, dass wir das Projekt mit positiven Augen sehen können“, erklärt der Samtgemeindebürgermeister. Eine Schätzung, wann es denn mit dem Bau des Klinikums losgehen könnte, wollte Schmidt aber nicht abgeben. js