Pistole, Handschellen, Schlagstöcke, Pfefferspray, diverse weitere Utensilien und vor allem den Dienstausweis übergab Schmidt dem Leiter des Streifen- und Einsatzdienstes, Steffen Arndt. Anhand einer Liste, in der vermerkt worden war, was Schmidt in seinen Jahren als Polizist an Ausrüstung erhalten hatte, wurde fein säuberlich abgehakt, ob der künftige Verwaltungschef auch alles wieder zurückgegeben hat. Die Uniform darf er ohne die Hoheitsabzeichen weiter tragen. Aber nicht mehr im Dienst. „Die Hosen sind gut für die Gartenarbeit“, verrät der Bürgermeister in spe.
Schmidt hatte gemischte Gefühle. Er freue sich zwar auf die neue Herausforderung, doch auch der Abschied von der Polizei falle ihm schwer. Zumal es ein Abschied ohne Wiederkehr sei. Er werde am 6. November als Beamter der Samtgemeinde Nenndorf vereidigt, alle mit seinem Amt verbundenen Rechte und Pflichten gelten für ihn aber ab dem 1. November.
In der nächsten Woche hat Schmidt noch einiges zu erledigen: Er trifft sich mit Amtsinhaber Bernd Reese sowie allen Amtsleitern zum Übergabegespräch. Außerdem besucht er ein zweitägiges Seminar des Städtetags für alle neu gewählten Bürgermeister. Am 1. November nimmt Schmidt an der Haushalts-Klausur der CDU teil, und am 2. November steht eine Feier im Familienkreis an. Am Montag, 3. November, will „der Neue“ dann um 7.30 Uhr seinen ersten Arbeitstag im Rathaus starten.gus
Möchten Sie uns zu diesem Artikel Ihre Meinung sagen? Dann schicken Sie uns einen Leserbrief.
Leserbrief schreiben