RIEPEN. Damit die Bewohner im Falle eines Feuers das Gebäude gefahrlos verlassen können, ist es wichtig, dass die Rettungswege - normalerweise das Treppenhaus - rauchfrei bleiben. Mit dem Rauchverschluss ist es nun möglich, die Brandwohnung vom Treppenhaus abzuschirmen und gleichzeitig den Einsatz der Feuerwehr zu ermöglichen.
Ohne dieses zusätzliche Hilfsmittel gäbe es dabei Probleme, da die Feuerwehr beim Einsatz in der Wohnung die Tür geöffnet lassen muss, zum einen als Fluchtweg für die Feuerwehrleute und zum anderen auch für die Schlauchleitung.
Feuerwehrmann Frank Sonntag kennt die Problematik und hatte die mobile Vorrichtung auch schon in anderen Feuerwehren gesehen. Da die VGH sich stark im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes engagiert, sprach er kurzerhand Christian Nicolai von der hiesigen VGH-Vertretung an. Nicolai sagte Hilfe zu und organisierte den mobilen Rauchverschluss inklusive umfangreicher Schulungsmaterialien.
Der Verschluss ähnelt einem Vorhang, der einfach in den Türrahmen eingesetzt wird. Rauch kann dadurch nicht mehr in das Treppenhaus dringen und gleichzeitig wird für die Feuerwehrleute der Fluchtweg aus der Wohnung nicht blockiert. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr heißt es nun, sich mit dem Gerät vertraut zu machen, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt und die Treppenhäuser rauchfrei bleiben.
Ortsbrandmeister Michael Peters zeigte sich indes erfreut über die Spende und revanchierte sich mit einem Präsent bei Christian Nicolai. r
Möchten Sie uns zu diesem Artikel Ihre Meinung sagen? Dann schicken Sie uns einen Leserbrief.
Leserbrief schreiben