Von Martina Koch Haste. Die Idee kam von Helga Geisel, einer Einwohnerin Hastes. „Die Umsetzung übernahm der Jugend-, Sport- und Kulturausschuss“, sagte Bürgermeister Sigmar Sandmann. Das Modell entwickelten die Ausschussmitglieder gemeinsam mit einer örtlichen Tischlerei.
Nachdem der zunächst leere Schrank das erste Mal öffentlich präsentiert worden war, dauerte es nicht lange, bis die ersten Bücher ihren Weg in die Regale fanden.
„Wir hoffen jedoch, dass der Bücherschrank nicht nur als Entsorgungsmöglichkeit für alte Schinken genutzt wird“, ergänzt Sandmann. Der Bürgermeister hofft auf einen regen Austausch von alter, moderner und ganz aktueller Literatur. Das sei für ihn vor allem im Zeitalter der E-Books und i-Pads wichtig. Helga Geisel sicherte ihm bereits zu, dass sie sich zukünftig um die Instandhaltung des Bücherschrankes kümmern wird. „Zur Not wird sie auch mal ausmisten“, wie Sandmann mit einem Augenzwinkern hinzufügte.
Damit der Bücherschrank und dessen Inhalt auch in der dunklen Jahreszeit gut zu sehen sind, ließ die Gemeinde extra die Straßenlampe am Bürgersteig vergrößern, wie Sandmann betonte. mak
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