KREUZRIEHE.
Immer wieder verzögerten sich die Arbeiten – sehr zum Unmut aller Anwohner und der Ratsleute der Gemeinde Suthfeld. Eben jene leiteten kürzlich die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Areal ein. Einstimmig und ohne Diskussion nickte der Suthfelder Rat das von der Verwaltung vorgelegte Papier ab, und brachte die Formalitäten damit auf den Weg.
„Jetzt kommt die Planungsphase“, freute sich Bürgermeisterin Katrin Hösl darüber, endlich einen Schlussstrich unter den Abriss setzen zu können.
Siedlungsvervollständigung angestrebt
Die Gemeinde strebt auf dem Grundstück eine Siedlungsvervollständigung an. „Die zentrale und infrastrukturell gut erschlossene Lage deutet auf einen städtebaulich sensiblen Bereich hin, der durch einen Bebauungsplan im Hinblick auf die zukünftig angestrebte bauliche Entwicklung geordnet werden soll“, heißt es im Beitext der Beschlussvorlage. In dem Bereich ergeben sich durch die angrenzenden Wohngrundstücke und die gute Anbindung durch die Bundesstraße unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten. Einerseits könnte der Bereich genutzt werden, um den Wohnbedarf zu decken. Andererseits könnte dort auch Raum entstehen für Handwerks- und Gewerbebetriebe, Dienstleister oder Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe. Diesen zwei möglichen Nutzungen, also dem Wohnraum und den Versorgungsbetrieben, wurde im Aufstellungsbeschluss Priorität eingeräumt. Allerdings sollen dort keine Vergnügungsstätten angesiedelt werden. Dies bezieht sich insbesondere auf nächtlichen Lärm, der die Anlieger stören könnte. göt
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