Helpsen (kil).
Die Summe ist bei der Tombola des Familienfestes zusammengekommen, das die Firma anlässlich diverser Umstrukturierungen im Haus organisiert hatte. Anschließend wurde die Spende von Mitarbeitern, Unternehmen und Beirat aufgestockt.
Einen Eindruck von der Wichtigkeit der Initiative gaben Mitglied Eva Prasuhn und Vorsitzende Renate Oevermann. Heute engagieren sie sich im Verein, früher seien sie selbst betroffen gewesen. Prasuhns Sohn erkrankte 2010 an Leukämie, hat die Krankheit aber gut überstanden. „Von jetzt auf gleich“, schildert sie, sei ihr Alltag auf den Kopf gestellt worden. „Die Initiative unterstützt einen, wo es nur geht“, sagt sie. Wie kommen die Geschwisterkinder zur Schule, wenn die Mutter plötzlich den ganzen Tag in der Klinik ist? Wer besorgt das Geburtstagsgeschenk? Und wer zahlt den Lohnausfall, wenn die Eltern nicht mehr arbeiten können? Bei all diesen Fragen stehe die Initiative mit Rat und Tat zur Seite, sorge dafür, dass die Atmosphäre im Klinikum angenehmer sei.
Neben den Mitgliedern leisten auch die Erzieher der Mindener Krebsstation einen wichtigen Beitrag, betonte Oevermann, die zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zählt, der mittlerweile seit 28 Jahren besteht. Ihr Sohn erkrankte mit zwei Jahren an einem Tumor und verbrachte in den Folgjahren viel Zeit in Krankenhäusern. Dabei sei ihr früh aufgefallen, dass man sich zu wenig darum kümmere, den Kindern und Eltern die Zeit in der Klinik zu erleichtern. Ihr Sohn überlebte die Krankheit nicht, trotzdem engagiert sich Oevermann noch heute mit viel Herzblut.
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