Ein Arbeiter wurde bei dem Gasunfall leicht verletzt. Die Feuerwehr brachte die Situation unter Kontrolle und belüftete den betreffenden Schacht.
Die Rettungskräfte wurden gegen 11 Uhr alarmiert: Es sei zu einem nicht näher bestimmbaren Gasaustritt auf der Baustelle an der Gottlieb-Daimler-Straße gekommen, hieß es. Wie sich später herausstellte, hatte sich in einem Bohrschacht eine erhöhte Menge an Kohlenstoffmonoxid gesammelt, berichtete die Feuerwehr auf Anfrage.
Bei Schweißarbeiten an einem Rohr war es daher zu einer Verpuffung gekommen, ein Mitarbeiter erlitt Verbrennungen ersten Grades. Er wurde ambulant versorgt.
Die Bauarbeiter mussten ihre Arbeit kurzfristig niederlegen, die Zufahrt zum Gelände wurde gesperrt, bis die Feuerwehr dem Problem auf den Grund gegangen war und das Gas kontrolliert entweichen ließ. Eine Gefahr habe zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr bestanden. Die Arbeiten konnten im Anschluss weitergeführt werden. Gegen 14.30 Uhr beendeten die Rettungskräfte ihren Einsatz.
Wie es zu der erhöhten Konzentration an Kohlenstoffmonoxid gekommen war, konnte die Feuerwehr nicht abschließend klären, es ließ sich keine Austrittsstelle ausmachen. Das Gewerbeaufsichtsamt wurde daher informiert, das sich nun mit der weiteren Untersuchung befassen wird.
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