Samtgemeinde Rodenberg. Der aktuelle Flächennutzungsplan unterhalb der Biogasanlage solle belassen und das dortige Landschaftsschutzgebiet nicht aufgehoben werden. „Nach den in der Gemeinde Hülsede kontrovers geführten Diskussionen über einen möglichen Windpark (...) haben wir diesen Antrag zum Erhalt des ausgewiesenen Landschaftsschutzgebietes beschlossen, um so den Windpark im geplanten Gebiet nachhaltig zu verhindern“, heißt es in dem Antrag von Gruppensprecher Harald Schmidt (SPD).
Die Gemeinderatsgruppe sehe „ganz klar den Artenschutz und Naturschutz als wichtige Aufgabe für heutige und zukünftige Generationen“, heißt es in dem Antrag weiter. Bereits anhand der jüngsten Hochwasserereignisse habe sich der Eindruck verfestigt, dass umfangreiche bauliche Veränderungen für die wirtschaftlichen Interessen Einzelner über das Gemeinwohl gestellt wurde.
„Wir wollen vor allem präventiv wirken und uns die Unterstützung der Samtgemeinde einholen“, sagt Schmidt auf Anfrage dieser Zeitung. Damit sei seine Gruppe der anderen Fraktion im Gemeinderat zuvor gekommen. Er hoffe allerdings, dass sich auch diese dem Antrag anschließen werde, damit ein breites parteiübergreifendes Bündnis für das Wohl der Hülseder Bevölkerung sorge.
Jörg Döpke, Allgemeiner Vertreter der Samtgemeinde Rodenberg, befindet den Antrag von SPD und Grüne als folgerichtig. Schließlich stehe für das Aufstellen des Flächennutzungsplanes eine Änderung an. Zudem habe sich bereits eine Bürgerinitiative gegründet, die einen Windpark in Feggendorf verhindern will. Mit dem Antrag der SPD/Grünen-Gruppe werde nun unterstrichen, wie wichtig den Bürgern in Hülsede ihr Landschaftsschutzgebiet ist.
Der Antrag soll nun in die laufenden Planungen zur Änderung des Flächennutzungsplanes mit einbezogen werden. on
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