Wie das gehen soll, ohne viel Geld auszugeben, darüber haben sich die Ausschussmitglieder ihre Gedanken gemacht. Zunächst aber richtete sich der Fokus noch einmal auf den Ortseingang aus Richtung Lindhorst.
„Sinnvoll möchte ich die Querungshilfe nicht nennen“, kritisierte Sebastian Knoche (CDU) das neue Bauwerk. Seine Fraktion hatte zu Beginn der Planung für eine Ampel plädiert. Knoche bezweifelte, dass der Straßeneinbau überhaupt etwas bringe.
„Viele Autofahrer nehmen es sportlich“, vermutete Knoche. Sie führen durch, ohne das Tempo zu vermindern. Dem widersprach Pamela Szillus: „Doch, die Autofahrer halten sogar an, wenn man quert.“ Nun sollte der zweite Schritt folgen und das Tempo vor der Ortseinfahrt auf Tempo 70 herabgesetzt werden. Ein entsprechender Antrag beim Landkreis laufe bereits, sagte Stadtdirektor Jörn Wedemeier.
Von „gefühlten Werten“ sprach Ralf Hantke, was die Geschwindigkeiten an den Sachsenhäger Ortseingängen betreffe. Bislang gebe es keine belastbaren Zahlen. Er sprach sich dafür aus, die Geschwindigkeitsmesstafeln der Samtgemeinde aufzustellen. Eine dieser Tafeln kann die Werte speichern. Auch sollte die Polizei gebeten werden, öfter an den Ortseingängen zu kontrollieren.
Zudem brachte er die Sicherheitskommission des Landkreises ins Gespräch. Diese sollte sich vor Ort die Situation anschauen. „Aus diesen Gesprächen gibt es auch für uns neue Anregungen“, sagte Hantke. Den Ausführungen Hantkes schlossen sich alle übrigen Vertreter im Ausschuss an. jpw