Stadthagen. Auffrischen konnten ihr Wissen die Teilnehmer beim Rundgang über den Markt mit Christina Bühre. Die Gästeführerin informierte nicht nur über Gebäude und die Entstehung des Marktplatzes, sondern auch über die St.-Martini-Kirche und das Mausoleum.
„Der Marktplatz hier in Stadthagen war schon immer ein besonderer Treffpunkt für die Bewohner der Stadt und Umgebung“, sagte Bühre. So habe im Ausschank der Städtischen Brauerei, der sich in dem Gebäude Am Markt 4 befand, sogar Wilhelm Busch sein ein oder anderes Bierchen zu sich genommen. „Die Markttage bieten sich auch heute noch für viele Bürger als Treffpunkt an“, betonte die Gästeführerin. Ursprünglich befand sich dort, wo nun die Kreisstadt ihren Platz gefunden hat, sumpfiges Waldgebiet. „Die Überreste dieses Waldes sind sowohl der Schaumburger Wald, als auch der Dühlwald.“ Siedler erbauten dann die Kreisstadt, Rinteln sowie Oldendorf.
Eine kleine Kostprobe von dem, was der Wochenmarkt alles zu bieten hat, gab es bei dem Rundgang auch. So erhielten die Teilnehmer eine Rose und zur Stärkung gab es Marzipanstangen vom Biobäcker. „So etwas haben wir noch nie gehabt“, freute sich Anita Gis. Die Mecklenburg Vorpommerin war zusammen mit ihrem Mann Wolfgang sowie den Nienhagenern Egon und Anna Elisabeth Fritz nach Stadthagen gekommen, um sich die Weserrenaissancestadt näher anzusehen. vr
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