Stadthagen. Die Diplom-Sozialpädagogin ist seit November 2013 Fachkraft für Offene Jugendarbeit und Beteiligung, einer der beiden Säulen der Stadtjugendpflege. Die andere ist die Koordination- und Vernetzungsarbeit externer Angebote und Projekte für Kinder und Jugendliche, die Ralf Cordes verantwortet.
Vor der Einrichtung der Planstelle im November vergangenen Jahres musste sich Cordes um beide Bereiche kümmern. „Das hatte zur Folge, dass einige Projekte der offenen Jugendarbeit von Honorarkräften übernommen wurden“, erklärt Bürgerdienst-Fachbereichsleiterin Iris Freimann.
Um Cordes zu entlasten, einen besseren Informationsfluss zwischen den Bereichen zu garantieren und eine weitere zentrale Bezugsperson für Jugendliche in Stadthagen zur Verfügung zu stellen, wurde Beck mit ins Boot geholt.
Neben Aufgaben der Verwaltung steht die Pädagogin in dauerhaftem Austausch mit Jugendlichen in Stadthagen. So ist sie nicht nur dienstags bis donnerstags am Nachmittag im Jugendtreff an der Jahnstraße anzutreffen, sondern ist auch am Angebot „Offener Abendsport“ beteiligt, das Dienstag und Sonnabend jeweils am Abend stattfindet. „Die dauerhafte Beziehungsarbeit zu den Jugendszenen ist wichtiger Teil meine Arbeit“, sagt Beck. Ihr sei es dabei wichtig, bei allen Projekten und Angeboten die Jugendlichen einzubeziehen.
Dies äußert sich auch bei dem Beteiligungsverfahren zum Dirtpark. Unter Becks Leitung wurde die Erweiterung der Fahrbahnanlage mit Jugendlichen und mithilfe eines Architekten geplant. „Auch beim Bau werden die Jungen und Mädchen dabei sein.“ sagt die Pädagogin, die mithilfe einer WhatsApp-Gruppe in ständigem Kontakt mit den Jugendlichen steht. Weitere geplante Projekte sind beispielsweise ein Beteiligungsverfahren für einen Kinderspielplatz am Holzteich oder die Errichtung eines Mehrgenerationen-Bewegungsparcours.
Ob Beck alle ihre Ideen und Projekte umsetzen kann, ist noch nicht ganz sicher. Gegenwärtig läuft ihr Arbeitsvertrag bis zum 31. Juli 2015. Fachbereichsleiterin Iris Freimann: „Wir sind mit zwei Planstellen für den Jugendbereich auf einem guten Weg.“ Entsprechend hofft sie, dass die Fachkraft dauerhaft in den Haushalt eingestellt werde.
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