Corona: Minden-Lübbecke hat den vierthöchsten Inzidenzwert in NRW

Erneut ist ein Mensch im Nachbarkreis Minden-Lübbecke im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben: Eine 84-Jährige aus Espelkamp verstarb nach Angaben des Kreises im Johannes-Wesling-Klinikum. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer im Kreisgebiet auf inzwischen 43. Außerdem meldet der Kreis mit 135 Neuinfektionen die dritthöchste Anzahl an Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie. Am Montag waren 27, am Sonntag 60 Fälle gemeldet worden. Der Inzidenzwert, der aus den Infektionszahlen der vergangenen sieben Tage errechnet wird ist nach MT-Berechnungen mit 210,70 wieder deutlich gestiegen - am Montag lag er bei 197,49, am Sonntag bei 195,88. Mehr zum Thema: 7-Tage-Inzidenz in Schaumburg steigt wieder über 50 - mehr als 30 Neuinfektionen Als verbindlicher Inzidenzwert gilt jedoch der des Landeszentrums Gesundheit (LZG) NRW, der mit Datenstand 8. Dezember, 0 Uhr, bei 198,4 liegt (Montag: 196,8). Aktuell hat der Kreis Minden-Lübbecke den vierthöchsten Inzidenzwert in Nordrhein-Westfalen und liegt damit hinter Wuppertal, Hagen und dem Kreis Lippe. Die Gesamtzahl der aktiven Fälle ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken: Sie liegt nun bei 1136 Fällen, am Montag hatte der Kreis noch 1.149, am Sonntag 1.246 Fälle gemeldet. Am Dienstag vor einer Woche (01.12.) waren es 933 aktive Fälle. Sechs Patienten werden künstlich beatmet: Wie Kreis-Pressesprecherin Mirjana Lenz mitteilt, wurden bislang 4.907 laborbestätigte Corona-Infektionen gemeldet, davon gelten 3771 Fälle als abgeschlossen. 43 Menschen aus dem Kreisgebiet sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Vor einer Woche waren insgesamt 4.352 Infektionen gemeldet worden - 654 bestätigte Neuinfektionen sind innerhalb einer Woche hinzugekommen. Die Mühlenkreiskliniken versorgen an ihren Standorten in Minden und Lübbecke derzeit 57 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, davon 20 auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Minden. Sechs werden künstlich beatmet. Im Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, werden insgesamt zehn Patienten behandelt, davon befinden sich sieben in intensivmedizinischer Behandlung und drei auf der Normalstation. mt