Lippe: 2000 Impftermine sind doppelt vergeben worden

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) hat für das Impfzentrum in Lemgo gut 2.000 Termine zu viel vergeben. Das teilte der Kreis Lippe am Montag mit. Der Kreis helfe nun der KV, diesen Fehler zu korrigieren, hieß es in einer Mitteilung. Rund 2.000 Lipper, die für den Zeitraum zwischen dem 12. Februar und dem 7. März einen Termin in Lemgo zur Impfung gegen das Coronavirus bekommen haben, sollen in den kommenden Tagen Post erhalten. Schnelle Lösung : „Die technischen Probleme bei der Terminvergabe durch die KV reißen nicht ab. Das ist vor allem für die Betroffenen sehr ärgerlich und ein enormer organisatorischer Aufwand", wird Landrat Axel Lehmann in dem Schreiben zitiert. Wie genau es zu dem Irrtum kam, ist noch unklar. Eine Anfrage von nw.de zur Ursache liegt dem Kreis vor. Lehmann will nun schnell unterstützen: „Damit die Lipperinnen und Lipper nicht unverrichteter Dinge das Impfzentrum wieder verlassen müssen, haben wir der KV unsere Unterstützung angeboten. Alle betroffenen Bürger werden durch Mitarbeiter des Kreises per E-Mail, SMS oder Brief zeitnah informiert und erhalten direkt einen neuen Impftermin. Um für die Bürgerinnen und Bürger eine möglichst unkomplizierte Lösung herbeizuführen, nehmen wir diese Aufgabe selbstverständlich für die KV wahr." Landrat verärgert: Die neuen Termine wurden laut Kreis im Terminvergabe-System geblockt und stehen ab dem 8. April zur Verfügung. Sollte der Termin nicht wahrgenommen werden können, sei eine individuelle Terminvereinbarung möglich. „Es ärgert mich sehr, dass es jetzt wieder zu Verzögerungen kommt, die wir als Kreis nicht beeinflussen konnten. Dennoch wird weiterhin jeder geimpft, der auch geimpft werden möchte, wenn auch etwas später als geplant – dafür setzen wir uns als Kreisverwaltung nun ein", unterstreicht der Landrat. mt Lesen Sie auch: Nach Gipfel: Ministerpräsident Weil rechnet nicht schnell mit mehr Impfstoff