Bei Erntearbeiten zwischen Leveste und dem Gehrdener Berg ist am Freitagabend ein bereits abgeernteter Teil eines Weizenfeldes in Brand geraten. Ursache für das Feuer war ein technischer Defekt an einem Mähdrescher. Als die alarmierten Feuerwehren aus Leveste und Gehrden kurz nach 18 Uhr am Einsatzort eintrafen, hatte der Wind die Flammen bereits in einen bewachsenen Feldgraben getrieben.
Während die Feuerwehrleute das Mähwerk des Dreschers kühlten und die Flammen mit Wasser aus drei Löschfahrzeugen bekämpften, unterstützten zwei Landwirte mit Treckern und angebauten Grubbern die Löscharbeiten. Durch den schnellen und gut koordinierten Einsatz aller Beteiligten habe ein Übergreifen der Flammen auf den Mähdrescher und den noch nicht abgeernteten Teil des Getreidefeldes verhindert werden können, berichtet die Gehrdener Feuerwehr.
An einer in Leveste eingerichteten Entnahmestelle füllten die Feuerwehren die Tanks der Löschfahrzeuge mehrfach mit Wasser auf. Durch den Einsatz von etwa 6000 Liter Wasser wurden insgesamt 200 Quadratmeter brennendes Stoppelfeld und der brennende Feldgraben auf rund 200 Meter Länge vollständig abgelöscht. Im Einsatz waren die beiden Ortsfeuerwehren aus Gehrden und Leveste mit insgesamt vier Fahrzeugen.
In der gesamten Region wird die Feuerwehr durch Trockenheit bedingte Brände beschäftigt. Im Tagesverlauf brachen am Freitag auch Brände in der Wedemark, bei Schloß Ricklingen und Isernhagen aus. Auch südlich der Bundestraße 65 in Hannover-Anderten brannte ein Weizenfeld.
Von Andreas Kannegießer