Für die Ortsfeuerwehren Arnum, Harkenbleck und Hiddestorf-Ohlendorf war es ein aufregender Dienstagabend. Gegen 18.20 wurden die Einsatzkräfte wegen eines ausgelösten Rauchwarnmelders zu einem Haus an der Redener Straße in Harkenbleck gerufen. Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: Es handelte sich lediglich um eine Alarmübung, teilt Stadtfeuerwehrsprecher Lennart Fieguth mit.
Mehrere Trupps unter Atemschutz im Einsatz
Die 42 Einsatzkräfte trafen mit sieben Fahrzeugen wenigen Minuten später am Einsatzort ein. Aus den Fenstern des abbruchreifen Hauses drang bereits Rauch. Mehrere Trupps gingen unter schwerem Atemschutz in das mit Nebelmaschinen verqualmte Gebäude, um nach vermissten Personen zu suchen. Zeitgleich wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut und die Drehleiter in Stellung gebracht. Insgesamt retteten die Ehrenamtlichen vier Personen, zum Teil über die Drehleiter, aus dem Gebäude. Feuerwehrleute aus Reden haben die Verletzten gespielt.
Feuerwehr sucht weitere Übungsobjekte
Die von einem Harkenblecker Team ausgearbeitete Übung endete nach etwa einer Stunde. Ein Harkenblecker Feuerwehrmann hatte auf die Übungsmöglichkeit in dem abbruchreifen Haus hingewiesen. Fieguth sagt, dass Alarmübungen helfen, Abläufe und Prozesse zu optimieren. „Wir sind ständig auf der Suche nach geeigneten Objekten für Übungsdienste und freuen uns über Hinweise“, sagt der Stadtfeuerwehrsprecher, zum Beispiel durch eine E-Mail an info@stadtfeuerwehr-hemmingen.de.
Von Tobias Lehmann