"Zuerst habe ich den Wolf nur von weitem erahnen können", sagt Cordes, der in Schneeren auf Ansitz war. Ein Sprung Rehe sei aufgeschreckt worden. Der Wolf sei dann immer näher gekommen, bis auf 30 Meter an den Hochsitz heran, ehe sich das Tier dann wieder Richtung Moor verzogen habe.
"Die Häufigkeit der Sichtungen ist noch lange kein Grund zur Sorge", sagt Regions-Wolfsbeauftragter Helge Stummeyer. Wie viele Wölfe es sind und wo sie sich aufhalten, darüber könne er keine Angaben machen. Stummeyer: "Bisher sind nur Einzelfälle bestätigt." Das gelte auch für Fälle, in denen Wölfe vor Ort aktuell andere Tiere getötet haben. Bestätigt seien unlängst ein Kalb bei Großenheidorn und ein Reh bei Schneeren.
Von Leonie Frank