Ausbildungswerkstatt: Mehrheit der Absolventen bleibt bei der Bundeswehr

Die Ausbildungswerkstatt des Lufttransportgeschwaders 62 hat am Freitag im Kasino 28 geprüfte Facharbeiter verabschiedet – überwiegend Fluggerätemechaniker, aber auch neun Elektroniker für Geräte und Systeme. Kommodore Ludger Bette war zufrieden, dass der Anteil derjenigen weiter gestiegen ist, die bei der Bundeswehr bleiben wollen, und zwar auf 57 Prozent. Er ging in seiner Rede auch auf die Diskussion zur sogenannten Flugscham ein und kam dabei zum Entschluss, dass die Fliegerei eine Zukunft habe: „Ich vertraue auf unsere Ingenieurskunst, dass sie die Auswirkungen weiter reduzieren wird.“ Viele gute Abschlüsse: Bei einem sehr guten und 17 guten Abschlüssen war der Leiter der Ausbildungswerkstatt, Günter Meinders, wieder sehr zufrieden. „Das reiht sich nahtlos in die positiven Ergebnisse der vergangenen Jahre ein. Ihr werdet auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt sein“, sagte er. Auszeichnungen für die besten Abschlüsse erhielten Jan-Michael Cordes aus Steimbke bei den Mechanikern und Marcel Louis aus der Wedemark unter den Elektronikern. Im Namen aller Absolventen bedankte sich der Wunstorfer René Schild bei den Ausbildern und sagte: „Besser hätten wir es nirgendwo treffen können. Das waren dreieinhalb sehr wichtige Jahre.“ Große Feier im Frühjahr: Bis 2024 soll die Ausbildungswerkstatt einen Neubau bekommen, dann werden in jedem Jahrgang 14 Plätze für Fluggeräteelektroniker dazukommen. Auch in diesem Jahr hat sie aber Grund zum Feiern: Das 60-jährige Bestehen soll im Frühjahr mit einem Tag der offenen Tür gefeiert werden. Lesen Sie auch: Ausbildungswerkstatt hat 60. Jahrgang aufgenommen Zehn Jahre nach dem ersten Spatenstich: Fliegerhorst bleibt Baustelle Ausbildung: Treue zur Bundeswehr wächst Von Sven Sokoll

Wunstorf - Ausbildungswerkstatt: Mehrheit der Absolventen bleibt bei der Bundeswehr