Gleichwohl: Bei den Organisatoren herrschte zum Konzertauftakt Ernüchterung. Obwohl die Welcome-Macher um Cheforganisator Hartmut Rahmer fünf Bands für Live-Auftritte engagiert hatten, waren erst etwa eine Stunde nach dem geplanten Programmbeginn eine Handvoll Besucher in den Saal der Pinkenburg gekommen.
Die Organisatoren hatten die Veranstaltung wegen unbeständigen Wetters vom Biergarten in den Saal verlegt. „Im Vorjahr waren noch rund 200 Besucher da, nun ist das Interesse enttäuschend“, räumte Jürgen Welk von Welcome nach den Auftritten der Bands Kopf und Hut, Back to the roots und Double H ein.
Bei der Ursachenforschung für den völlig unerwartet ausgebliebenen Besucherstrom – trotz freien Eintritts – nannte Welcome-Sprecher Carsten Herpel ein verändertes Interesse an den Themen Flüchtlinge und Integration als einen möglichen Grund.
Die rund 40 Gäste ließen sich die Stimmung aber nicht verderben. „Das sind tolle Bands“, sagte Besucherin Heide Schal am frühen Abend. Und es gab einen versöhnlichen Abschluss. „Die wenigen Gäste waren sehr spendierfreudig und das Personal hat die Trinkgelder gespendet“, berichtete Herpel. "Insgesamt ein Betrag von 350 Euro" so Herpel.