Die Kreissiedlungsgesellschaft (KSG) will an ihrem geplanten neuen Firmensitz an der Hildesheimer Straße jetzt doch Wohnungen anbieten. Das hat die Stadtverwaltung in der jüngsten Sitzung des Stadtbezirksrats Südstadt-Bult bekannt gegeben. In dem Gebäude sollen nun auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern Wohnungen entstehen, rund 30 Prozent davon als Sozialwohnungen. Bisher hat die KSG ihren Firmensitz in Laatzen.
Bezirkspolitiker sind mit Kompromiss einverstanden
Ursprünglich hatte die KSG geplant, in dem Gebäude neben den eigenen Geschäftsräumen auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern weitere 3000 Quadratmeter Büroflächen zu bauen, die vermietet werden sollen. Daran hatte es im Bezirksrat massive Kritik gegeben.
Mit dem jetzt gefundenen Kompromiss sind die meisten Bezirksratsmitglieder einverstanden. Lediglich Fabian Niculescu (CDU) fragte in der jüngsten Sitzung, ob nicht mehr Wohnungen möglich seien. Die KSG brauche allerdings eine Reserve für zusätzlichen Büroraum, erklärte dazu Oliver Kluck (Grüne).
Großer Aldi-Markt im Erdgeschoss
Im Erdgeschoss wird ein neuer Aldi-Markt mit einer Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern entstehen. Die KSG will dort außerdem einen Empfangs- und Beratungsbereich unterbringen. Überdies ist in den Planungen auch eine zweigeschossige Tiefgarage vorgesehen. Ursprünglich hatte ein anderer Investor für das Erdgeschoss den Aldi-Markt und für die darüber liegenden Etagen Wohnungen geplant.
Von Mathias Klein