Das Amtsgericht Meppen hatte den Mann im Juni zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und dies mit der Schwere der Sprengung begründet. Die Osnabrücker Richter stuften dagegen am Dienstag eine Wiederholungsgefahr als eher unwahrscheinlich ein. Der Angeklagte sitzt derzeit nicht mehr in Untersuchungshaft, sondern lebt wieder in den Niederlanden. Auf seine Spur waren die Ermittler gekommen, weil er und seine mutmaßlichen Komplizen nach dem Raub am 9. März einen Autounfall hatten. Dabei starb der eine mutmaßliche Mittäter, der andere wurde schwer verletzt. Im Wagen wurden 155.000 Euro in bar gefunden.
dpa