Seit Freitag tritt Wasser durch ein Bohrloch in die Südröhre des Tunnels. Die Feuerwehr arbeitete im Schichtbetrieb, um die Straße freizuhalten. Das Leck war bei Bauarbeiten entstanden.
Nach Angaben der Polizei hatte ein Arbeiter zu tief gebohrt. Nach zwei erfolglosen Abdichtungsversuchen sollte das Loch am Montag mit einer speziellen Flüssigkeit geschlossen werden. Chemiker rieten dann allerdings kurzfristig davon ab.
Ein weiterer Abdichtungsversuch soll nun in den kommenden Tagen gestartet werden. Vermessungstechniker berechnen zudem, wie sich die Ausspülung von Sand auswirkt. Der 945 Meter lange Tunnel ist nach Angaben der Polizei trotz des einströmenden Wassers in beide Richtungen befahrbar, wegen der Arbeiten aber jeweils nur einspurig.
Der Tunnel unterquert die Ems und ist Teil der Autobahn 31.
dpa