Von einem zugefrorenen See in Hildesheim hat die Feuerwehr einen festsitzenden Schwan gerettet. Spaziergänger und auch der sogenannte Schwanenvater, der sich privat um das Wohlergehen der Tiere kümmert, hatten Alarm geschlagen, teilte die Feuerwehr am Montag mit. Ein Löschfahrzeug mit einem Schlauchboot fuhr zum Hohnsensee und ein Feuerwehrmann mit einem Spezialanzug wagte sich auf das Eis. Dort fand er den Schwan, der zwar nicht festgefroren, aber verletzt und in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt war. Das Tier wurde eingefangen und dem Schwanenvater zur Obhut übergeben.
Bereits am Sonntag hatte die Feuerwehr 40 Anrufe wegen angeblich festgefrorener Schwäne erhalten. Der Schwanenvater schaute nach dem Rechten und stellte fest, das tatsächlich keines der Tiere eingefroren war.
Spaziergänger warnte die Feuerwehr unterdessen eindringlich vor dem Betreten der Eisflächen. Die Eisschicht sei erst wenige Zentimeter dick und trage noch keine Menschen. Zur Rettung des Schwans habe sich der Feuerwehrmann in einer Spezialausrüstung aufs Eis begeben, die sein Gewicht auf der Fläche verteilt.
Von RND/dpa