Nach den tödlichen Schüssen auf einen Veranstalter von Kaffeefahrten muss sich ein 20 Jahre alter Mann von Dienstag an vor dem Bremer Landgericht verantworten. Er soll im vergangenen September in einem Parkhaus dreimal auf den 46 Jahre alten Geschäftsmann gefeuert haben.
Der mutmaßliche Schütze setzte sich in die Türkei ab, kehrte aber nach wenigen Tagen zurück und stellte sich der Polizei. Fest steht, dass er das Opfer kannte, das Motiv liegt aber noch im Dunkeln.
Dem 20-Jährigen wird Mord vorgeworfen. Wird er nach Jugendstrafrecht verurteilt, muss er mit maximal 15 Jahren Haft rechnen. Als Erwachsenem droht ihm lebenslange Haft.
dpa