An der deutschen Nordseeküste beginnt wieder die jährliche Inventur der Seehunde. Vom ostfriesischen Emden bis nach Husum in Nordfriesland starten von Freitag an kleine Propellermaschinen zu den ersten Zählflügen. Dabei sitzen erfahrene Beobachter neben den Piloten und erfassen die Tiere, die bei Niedrigwasser auf den Sandbänken liegen.
Die Zählungen sind Teil eines internationalen Abkommens zum Schutz der Tiere in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. Die Ergebnisse werden im Spätherbst vom Gemeinsamen Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven veröffentlicht. 2016 lag die Zahl der Seehunde in den drei Küstenstaaten bei 24.310 Tieren.
dpa