Als die Türen des Ladens geöffnet wurden, begrüßten die Mitarbeiter die Anhänger des Apple-Kultes enthusiastisch mit lautem Gejubel und Applaus. Durch eine Gasse aus Angestellten, die jeden Besucher mit einem „High-Five“ begrüßten, betraten die Besucher das Geschäft.
Klemens Mührke war der erste Besucher, der den neuen Shop betreten durfte. Der 14-Jährige stand bereits seit Freitag, 17 Uhr vor dem Laden. Ausgerüstet mit Klappstühlen und Decken hatte er mit drei Freunden dort eine schlaflose Nacht verbracht. „Meine Familie ist Apple-süchtig“, erklärt der Teenager.
Apple betreibt seit rund zehn Jahren eigene Shops. Mittlerweile sind es rund um den Globus mehr als 340. Das Konzept gilt als sehr erfolgreich. Die Umsätze je Quadratmeter, an denen sich der Erfolg eines Einzelhändlers misst, sollen extrem hoch sein. Offizielle Angaben von Apple gibt es dazu nicht.
Der Konzern etabliert seine Geschäfte entweder in Toplagen wie der Bahnhofstraße in Zürich oder dem Jungfernstieg in Hamburg oder aber in gut frequentierten Einkaufszentren am Rand von Großstädten oder in Mittelstädten. In Hamburg gibt es bereits einen Apple Store im Alstertal-Einkaufszentrum. Mit dem neuen Geschäft an der Binnenalster entstehen mehr als 150 neue Arbeitsplätze. Dort werden auch Schulungen und Workshops zu den Programmen auf den Apple-Rechnern angeboten, zum Beispiel Filmschnitt oder Fotobearbeitung.
dpa