Die Bilder entstanden, nachdem die Frau in Münster von der Polizei festgenommen worden war. Aber sie habe sich hartnäckig geweigert, ihre Personalien anzugeben, wie eine Polizeisprecherin der "Bild"-Zeitung sagte. Stattdessen habe die Frau Faxen gemacht und Grimassen gezogen.
Schließlich habe ein Staatsanwalt sie gehen lassen. In solchen Fällen dürften Verdächtige nur bis zu zwölf Stunden festgehalten werden, berichtet die "Bild"-Zeitung und beruft sich auf die Strafprozessordnung.
Frau soll Autos angezündet haben
Allerdings gilt die Frau weiterhin als Verdächtige. Jedoch habe man bisher ihre Identität nicht klären können, berichtete die Polizei: Ein Richter habe deshalb die Veröffentlichung der Fahndungsfotos genehmigt. "Wer kennt diese Frau", fragt die Polizei unter anderem auf Facebook – dort hat sie auf ihre Pressemitteilung verlinkt, wo die Fotos zu sehen sind.
Hintergrund der Fahndung: Nach einer sogenannten "Nachttanzdemo" am 9. April in Münster hatten Straftäter Autos angezündet und Scheiben an Fahrzeugen und Haustüren eingeschlagen, wie die Polizei erklärt. Sie habe daraufhin vier Personen vorläufig festgenommen, unter anderem die Frau, deren Identität bis heute nicht geklärt werden konnte.
RND/wer