Passagiere des Schiffs „Costa Pacifica“ könnten sich besonders zwischen dem 17. und 27. Februar mit Masern angesteckt haben, hieß es am Montag in einer Mitteilung. Bislang seien die Erkrankungen von sieben Besatzungsmitgliedern bestätigt. Bei 40 Mitgliedern bestehe der Verdacht, sagte eine Sprecherin. Auf der „Costa Pacifica“ befanden sich demnach auch mehrere Hundert deutsche Passagiere, von denen ein Teil das Schiff bereits verlassen hat.
Wer bereits zwei Impfungen gegen Masern bekommen hat oder früher erkrankt war, gilt laut RKI als höchstwahrscheinlich geschützt. Das Institut empfiehlt, nach möglichem Kontakt zu einem Erkrankten und bei Fieber, Husten, Schnupfen, einer Bindehautentzündung oder Hautausschlag zu Hause zu bleiben und einen Arzt zu kontaktieren.
Das Schiff hatte laut RKI am 27. Februar von Palma de Mallorca über Barcelona kommend in Civitavecchia (Norditalien) angelegt und befindet sich inzwischen auf dem Weg nach Marseille.
dpa