In Virginia wurde ein kerngesunder Hund eingeschläfert – weil sein Frauchen mit dem Tier begraben werden wollte. Emma, ein Shih Tzu Mischling, wurde der letzte Wille ihrer Besitzerin zum Verhängnis. Von dem Vorfall berichtet das Portal „NBC12“ nun.
Emma kam demnach bereits am 8. März in ein Tierheim in Chesterfield, nachdem ihr Frauchen verstorben war. Zwei Wochen wurde der Hund dort betreut – und die Tierpfleger versuchten nach eigenen Aussagen mehrmals, die Nachlassverwalter umzustimmen und den Hund am Leben zu lassen.
Das Tierheim wollte den Hund übernehmen
„Es war ein Hund, für den wir ganz leicht ein neues Zuhause hätten finden können“, sagt Carrie Jones, die Managerin des Tierheims. Deshalb habe man angeboten, den Hund zu übernehmen. Doch es gab kein Einsehen, am 22. März wurde der Hund eingeschläfert. Die Urne des Tieres wurde zusammen mit den sterblichen Überresten der Frau auf einem Friedhof begraben.
In sozialen Medien wettern Tierfreunde auch gegen den Tierarzt, der sich aus „ethischen Gründen hätte widersetzen sollen“. Doch die meiste Wut richtet sich gegen die Verstorbene. Der Tenor: „Wie kann man als Tierliebhaber veranlassen, seinen gesunden Hund zu töten?“
In Virginia ist es erst seit 2014 erlaubt, dass Menschen und Tiere auf bestimmten Friedhöfen zusammen beerdigt werden.
Von RND/msk