Bislang sind nach Angaben einer Sprecherin der Kölner Polizei zahlreiche Hinweise aus dem gesamten Bundesgebiet eingegangen. Eine heiße Spur gebe es derzeit nicht.
„Wir gehen jedem Hinweis nach. Niemand sollte sich scheuen, bei einem Verdacht die 110 zu wählen“, sagte die Sprecherin auf ddp-Anfrage. Die Ermittlungen konzentrierten sich derzeit nach wie vor auf den Raum Essen, wo die beiden Schwerverbrecher am Freitagabend zuletzt gesehen worden waren.
Ein 40-jähriger Gefängnis-Bediensteter, der am Freitag unter dem Verdacht der Gefangenenbefreiung“ festgenommen worden war, sitzt derweil in Untersuchungshaft, wie das nordrhein-westfälische Justizministerium am Samstagnachmittag mitteilte. Dem Mann wird vorgeworfen, die 50 und 46 Jahre alten Schwerverbrecher am Donnerstagabend aus der JVA Aachen herausgeschleust und mit schussbereiten Dienstwaffen nebst Munition ausgestattet zu haben.
ddp