Um das knappe Streusalz ist in Niedersachsen ein erbitterter Streit zwischen Städten und Gemeinden auf der einen Seite und dem Land auf der anderen Seite entbrannt. Die Kommunen beschwerten sich am Donnerstag heftig, dass das dringend benötigte Salz entgegen vertraglicher Vereinbarungen nur noch an die Landes- Straßenbaubehörde geliefert wird und nicht mehr an die Gemeinden. Die Kritik richtet sich gegen einen Großlieferanten, aber auch gegen das Land. „Auch eine Mangelverwaltung muss nach dem Gleichheitsgrundsatz geschehen. Es kann nicht sein, dass einseitig Landesinteressen nachgegangen wird“, betonten die kommunalen Spitzenverbände. Städte und Gemeinden dürften nicht benachteiligt werden.
lni