Zwei Wochen nach einer zunächst erfolgreichen Operation ist eine thailändische Meeresschildkröte, der mehrere Hundert verschluckte Münzen entfernt worden waren, nun doch gestorben.
Die Münzen hätten bei dem 25 Jahre alten Tier eine Blutvergiftung verursacht, die am Dienstag zum Tod geführt habe, sagte Achariya Sailasuta, Professorin für Veterinärmedizin an der Chulalongkorn-Universität in Bangkok.
Erneute OP bringt keine Besserung
„Zumindest konnte sie noch einmal ungehindert schwimmen und genüsslich essen, bevor sie starb“, erklärte Tierärztin Nantarika Chansue, die die erste Operation am 6. März durchführte.
Danach schien es der Schildkröte zunächst gut zu gehen, doch eine Untersuchung am Samstag zeigte Probleme mit den inneren Organen. Ärzte operierten sie erneut, doch erlangte sie danach nicht mehr das Bewusstsein und starb.
„Bank“ hatte 915 Münzen geschluckt, die Touristen in den Teich in der Provinz Chonburi geworfen hatten, in dem die Schildkröte lebte. Das Gewicht der Münzen - fünf Kilogramm - ließ den Panzer der Schildkröte schließlich platzen.
Von dpa/RND/zys