Entgegen der ursprünglich erwarteten 4,1 Millionen Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt rechne man nun intern mit 3,7 oder 3,8 Millionen, sagte BA-Sprecherin Anja Huth am Sonnabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur DAPD.
„Das würde bedeuten, dass etwa 14 Milliarden Euro Zuschuss nötig sind“, fügte sie hinzu und bestätigte damit einen Bericht der „Bild“-Zeitung. Zunächst war die Bundesregierung von einem Bedarf von 16 Milliarden Euro ausgegangen. Neu festgelegt werde die Zahl aber erst nach Vorlage des entsprechenden Gutachten der Bundesregierung im Frühjahr. Der Etat soll Mitte März verabschiedet werden. Bis dahin gilt die vorläufige Haushaltsführung.
Hintergrund des niedrigeren Bedarfs sind „deutlich bessere Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt“, wie Huth sagte. „Die Kurzarbeit greift. Die Unternehmen halten an ihren Beschäftigten fest. Das ist ein gutes Zeichen für den Arbeitsmarkt.“
ap