Zugleich beraten die übrigen 26 Staats- und Regierungschefs und der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, ob Finanzhilfen für Griechenland möglich sind.
Ein Hilfspaket ist unter dem gerade in Kraft getretenen Lissabon-Vertrag nicht zulässig. Andererseits könnte ein Bankrott Griechenlands dramatische Folgen für die Eurozone nach sich ziehen. Am Mittwoch war in Regierungskreisen betont worden, es werde kein Stützungspaket ins Auge gefasst. Die „Rheinische Post“ berichtete indes am Donnerstag, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wolle bis Freitag eine europäisch abgestimmte Lösung zu den möglichen Hilfsmaßnahmen erreichen. Dies habe Schäuble der Spitze der Unions-Bundestagsfraktion gesagt.
ap