Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, hat die Vorgängerpartei der Linken für heutige Erfolge der AfD in Ostdeutschland mitverantwortlich gemacht. „Nach der Wiedervereinigung hat sich die PDS, die im Osten sehr stark war, als Systemopposition empfunden“, sagte der CDU-Politiker dem „Business Insider“. „Sie hat über Jahre und Jahrzehnte dort, wo sie nicht regiert hat, unser parlamentarisches System und die Soziale Marktwirtschaft infrage gestellt.“ Ständig habe sie Unterschiede und angebliche Benachteiligungen betont. „Man könnte sagen, dass die PDS-Linke gesellschaftlich gesät hat, was heute die AfD erntet.“
PDS existierte bis 2007
Die PDS ging 1990 aus der SED hervor und existierte in dieser Form bis 2007. Dann schloss sie sich mit der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) zur Partei Die Linke zusammen.
RND/dpa
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