Dadurch sei doch noch eine gütliche Einigung zustande gekommen. „Er kassiert nun 1000 Euro mehr im Monat“, zitierte der „Spiegel“ einen mit den Verhandlungen vertrauter Bundesbanker. Er bekomme jetzt eine Pension, wie sie ihm am Ende seines Vertrags im Jahr 2014 zugestanden hätte.
Nach Informationen des Magazins „Focus“ erhält Sarrazin, der zum 30. September aus seinem Amt scheidet, ab Oktober eine monatliche Altersversorgung von rund 10.000 Euro. Diese deckt dem Bericht zufolge auch seine früher erworbenen Ansprüche als Berliner Finanzsenator, Staatssekretär in Rheinland-Pfalz und Beamter im Bundesfinanzministerium ab. Eine Abfindung bekommt der 65-Jährige von der Bundesbank demnach nicht. Sein Buch wurde laut „Focus“ inzwischen 400.000 mal verkauft und wird in der 8. Auflage gedruckt.
Sarrazin war mit seinen Thesen zur angeblich mangelnden Integrationsfähigkeit von Migrantengruppen und weiteren provokanten Äußerungen in die Kritik geraten. Die SPD will Sarrazin aus der Partei ausschließen.
afp