Einen Monat vor dem geplanten Antrag der Palästinenser auf Aufnahme in die Vereinten Nationen deutete ein Regierungsvertreter in Jerusalem am Dienstag im Gespräch an, Israel sei zu Verhandlungen auf der Grundlage der Grenzen vor dem Sechstagekrieg von 1967 mit entsprechendem Gebietsaustausch bereit.
Israel arbeite eng mit den USA zusammen, um eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche zu ermöglichen. Eine offizielle Äußerung der Regierung gab es zunächst nicht. Der Berater des palästinensischen Präsidenten Machmud Abbas, Nabil Schaat, bezeichnete die Äußerungen jedoch als bedeutungslos. „Netanjahu hat nichts anzubieten“, sagte er.
Währenddessen bombardierte die Israelische Luftwaffe erneut Ziele im Gazastreifen. Ein nicht näher genanntes „Terrorzentrum“ im Norden des Landstreifens am Mittelmeer wurde dabei angegriffen. Opfer gab es nach diesen Angaben nicht.
dpa