Er widersprach der Schätzung des Ministeriums, dass für eine Zulassung der Aufklärungsdrohne für den deutschen Luftraum bis zu 600 Millionen Euro zusätzlich fällig würden. Stattdessen gehe es um 160 bis 193 Millionen Euro. Eine Garantie, dass dieser Preisrahmen nicht gesprengt würde, wollte er aber nicht geben.
Northrop Grumman hat die Drohne „Euro Hawk“ zusammen mit dem europäischen Konzern EADS entwickelt. Das US-Unternehmen stellt den unbemannten Flieger, EADS die Aufklärungstechnik. Das Verteidigungsministerium hatte die geplante Serienbeschaffung Anfang Mai wegen der geschätzten Mehrkosten für die Zulassung gestoppt.
Die Aufklärungstechnik soll nun in ein anderes Flugzeug integriert werden. Pamiljans sagte, dies würde teurer werden als eine „Euro Hawk“-Beschaffung und eine erhebliche Verzögerung von bis zu zehn Jahren bedeuten. „Wir glauben, dass der „Euro Hawk“ das System ist, das zu den geringsten Kosten führt.“
dpa