Wie Innenminister Rehman Malik dem Fernsehsender ARY sagte, sprengten sich während des Freitagsgebets zwei Selbstmordattentäter in der Moschee in Rawalpindi nahe der Hauptstadt Islamabad in die Luft. Dabei seien mindestens 30 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Die Explosionen brachten seinen Angaben zufolge auch das Dach des Gotteshauses zum Einsturz. Nach Angaben eines Armeesprechers fielen bei dem Angriff auch Schüsse. In der Garnisonsstadt Rawalpindi befindet sich das Hauptquartier der pakistanischen Armee.
Ein Augenzeuge sagte dem Fernsehsender Geo, er habe eine Explosion im großen Gebetsraum gehört, in dem sich zum Zeitpunkt des Angriffs rund 200 bis 300 Menschen aufgehalten hätten. Kurz darauf sei ein weiterer Sprengsatz hochgegangen. Er selbst sei von einem Splitter am Bein verletzt worden. Die Moschee wird seinen Angaben zufolge vor allem von Militärangehörigen besucht.
afp