Bremen will die Vermietung von Ferienwohnungen über die Internetplattform Airbnb einschränken. Zu den bereits auf dem Portal registrierten 400 bis 500 Bremer Unterkünften sollen möglichst keine weiteren dazukommen, damit die Wohnungsnot in manchen Stadtteilen nicht weiter verschärft wird. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, den die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen beschlossen haben. Radio Bremen hatte zuvor darüber berichtet.
Der Landtag werde sich voraussichtlich im Juni mit dem Gesetzentwurf beschäftigen, sagte ein Sprecher der SPD-Fraktion am Dienstag. Die Landesregierung habe im Bauressort zwei Stellen für Mitarbeiter geschaffen, die Anmeldungen auf Airbnb künftig überprüfen sollen. Auch Städte wie Berlin und Amsterdam haben in der Vergangenheit die Regeln für die Vermietung von Wohnungen über Portale wie Airbnb verschärft.
Von dpa