Im vergangenen Jahr wurden 62.879 Jungen und Mädchen lebend geboren, das ist ein Plus von 1401 Personen (2,3 Prozent) gegenüber 2012.
2011 waren es noch 61.280 Geburten in Niedersachsen. Das Land liegt damit leicht über dem bundesweiten Trend, der ein Plus von 1,3 Prozent auf 682.069 Kinder im Jahr 2013 verzeichnete. Fast die Hälfte dieser Kinder (49 Prozent) bekommen die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Eltern, denn sie sind Erstgeborene. Bei 34 Prozent handelt es sich um Zweitgeborene, elf Prozent sind Drittgeborene. Bei der ersten Geburt beträgt das durchschnittliche Alter der Mutter bundesweit 29,9 Jahre.
In Niedersachsen sorgt das Geburtenplus allerdings nicht für ein Bevölkerungswachstum. Denn auch die Zahl der Todesfälle steigt. 2013 starben 90.569 Niedersachsen, auch das ein Plus zu den Vorjahren: 2012 waren es 87.040, 2011 genau 85.489 Todesfälle in Niedersachsen.
Dass Niedersachsen in einigen Jahren dennoch ein Geburtenplus verzeichnet, liegt an den Wanderungsbewegungen. 2012 zogen 28.653 Menschen mehr nach Niedersachsen als wegzogen, 2011 betrug der Zuwanderungsüberschuss 19.236 Personen.
Von Heiko Randermann