Die SPD forderte sogar den Rücktritt von Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann. Am Pranger stand vor allem die geplante Einführung des Turbo-Abiturs nach zwölf Jahren auch an den Gesamtschulen. „CDU und FDP wollen mit dem Zwang zum „Turbo-Abi“ diese Schulform kaputt machen“, sagte Grünen-Schulexpertin Ina Korter. Eine eigenverantwortliche Schule könne selbst entscheiden, welchen Weg zum Abitur sie anbieten wolle.
Der Schulexperte der CDU-Fraktion, Karl-Heinz Klare, warf der Opposition vor, die Lehrer bewusst mit falschen Informationen zu verunsichern. „All das, was sie hier über das Ausbluten der Schulen sagen, ist Unsinn.“ Klare verteidigte die Einführung des schnelleren Abiturs damit, lediglich internationale Standards übernehmen zu wollen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Wir garantieren, dass die IGS ihr pädagogisches Konzept fortführen können“, sagte Klare.
r.