Volkswagen erstattet Selbstanzeige – wegen zu hohem Verbrauch bei einem Porsche-Modell. Laut einem Bericht des „Spiegel“ geht es bei der Anzeige um falsche Verbrauchsangaben bei dem Sportwagen-Modell Porsche 911. Betroffen seien demnach die Baujahre 2016 und 2017.
Wie es zu den unterschiedlichen Verbrauchsangaben kommt, ist bislang unklar. Fest steht aber: Sollte sich der Verdacht bestätigen, so ist das ein großer Einschnitt für Volkswagen und seine Tochterfirma Porsche.
Lesen Sie auch: VW-Kunden bestellen wieder mehr Dieselautos
Sollten die tatsächlichen Verbrauchwerte letztendlich mehr als 10 Prozent über den Angaben liegen, so können Kunden nach deutscher Rechtssprechung Schadensersatz verlangen. Genauso denkbar sind außerdem Steuernachzahlungen, da bei einem höheren CO2-Verbrauch entsprechend höhere Kfz-Steuern anfallen.
Laut „Spiegel“-Informationen stünden jetzt weitergehende Messungen an. Porsche-Chef Oliver Blume habe diesbezüglich bereits Verkehrsminister Andreas Scheuer konsultiert.
Lesen Sie auch: Kommentar: Freie Fahrt für freie Bürger? Was für ein Irrsinn!
Von RND/lf